Andrea von Hedenström
Sicher sind Sie auf meine Seite gestoßen, da Sie Kunst und Kultur ebenso lieben wie ich. Meine tiefe Leidenschaft gehört den Kunstwerken und deren Bewahrung. So wurde die Restaurierung zu meiner Berufung. Dies führte mich an namhafte Universitäten, herausragende Institute, weltbekannte Museen, bezaubernde Städte und schließlich in die schöne Kunstmetropole München. Ich freue mich, Sie und Ihre Kunst in meinem Atelier begrüßen zu dürfen.
Am Anfang steht immer das Beratungsgespäch. Darauf folgt die eingehende Begutachung des Werkes und seines Zustandes – vor Ort oder in meinem Restaurierungsatelier. Auf dieser Grundlage erstelle ich ein oder mehrere mögliche Restaurierungskonzepte inklusive Kostenvoranschlag und Beschreibung der empfohlenen Maßnahmen. Ich führe dann die von Ihnen gewünschte Form der Restaurierung durch. Zu dem restaurierten Werk erhalten Sie auf Wunsch einen Bericht, der die einzelnen Maßnahmen, die verwendeten Materialien sowie die durchgeführten Untersuchungen und Analysen in Wort und Bild dokumentiert.
Paysage, les meules
1905
Bauernmädchen
um 1900
Die folgende Liste bietet eine Auswahl an Künstlerinnen und Künstlern, deren Werke ich bearbeitet habe:
Contemporary Living Artists
Rebecca Ackroyd (*1987)
Monira Al Qadiri (*1983)
John M. Armleder (*1948)
Josepine Baker (*1990)
Kerstin Brätsch (*1979)
Andreas Chwatal (*1982)
Damien Hirst (*1965)
Jacqueline Humphries (*1960)
Ndayé Kouagou (*1992)
Michael Krebber (*1954)
Mark Leckey (*1964)
Justin Liebermann (*1977)
Nataly Maier (*1957)
Michel Majerus (*1967)
Fujiko Nakaya (*1933)
Frank Nitsche (*1964)
Jorge Pardo (*1963)
Jo Penca (*1989)
Ed Ruscha (*1937)
Stefan Sandner (*1968)
Josh Smith (*1976)
Kara Walker (*1969)
Nives Widauer (*1965)
Ekrem Yalcindag (*1964)
Heimo Zobernig (*1958)
Deutschland & Österreich
Willi Baumeister (1889-1955)
Albrecht Dürer (1471-1528)
Otto Herbert Hajek (1927-2005)
Käthe Hoch (1873-1933)
Rudolf Kämmer (1935-2019)
Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938)
Wilhelm Leibl (1844-1900)
Franz von Lenbach (1836-1904)
Franz Marc (1880-1916)
Martin van Meytens (1695-1770)
Gabriele Münter (1877-1962)
Georg Karl Pfahler (1926-2002)
Heinrich Richter (1920-2007)
Alexander Sacharoff (1886-1963)
Christian Seybold (1690|97-1768)
Wilhelm Steinhausen (1846-1924)
Johann Heinrich Tischbein d. Ä. (1722-1789)
Theodor Werner (1886-1969)
Fritz Winter (1905-1976)
Lambert Maria Wintersberger (1941-2013)
Bartholomäus Zeitblom (c. 1455-1518)
U.S.A.
Jackson Pollock (1912-1956)
Edward Savage (1709-1770)
John Smibert (1688-1751)
Cy Twombly (1928-2011)
Andy Warhol (1928-1987)
Schweiz
Cuno Amiet (1868-1961)
Albert Anker (1831-1910)
Antonio Barzaghi-Cattaneo (1834-1922)
Heidi Bucher (1926-1993)
Giovanni Giacometti (1868-1933)
Ferdinand Hodler (1853-1918)
Rudolf Koller (1828-1905)
Johann Wilhelm von Tscharner (1886-1946)
Hans Zaugg (1894-1986)
Rémy Zaugg (1943-2005)
Frankreich
Robert Delaunay (1885-1941)
Claude Monet (1840-1926)
Pierre Auguste Renoir (1841-1919)
Italien
Lorenzo di Credi (c. 1456-1536)
Giovanni Battista Salvi, Sassoferrato (1609-1685)
England & Schottland
Alexander Carse (c. 1770-1843)
John Duncan Fergusson (1874-1961)
William McTaggart (1860-1910)
Walter Sickert (1860-1942)
Konvolut von Gemälden der Jakobinischen (1603-1625), Elisabethanischen (1558-1603) und Tudor-Ära (1485-1603)
Niederlande
Nicolaes Pietersz. Berchem (1620-1683)
Theo van Doesburg (1883-1931)
Bartholomeus van der Helst (c. 1613-1670)
Herman van Swanevelt (1600-1655)
Joachim Wtewael (1566-1638)
sowie
Eduardo Chillida (1924-2002)
Antonín Procházka (1882-1945)
Durch meine jahrelange Arbeit in Museen, Instituten sowie freiberuflichen Ateliers im In- und Ausland habe ich einen reichen Schatz an Wissen und Erfahrung sammeln können, um die unterschiedlichsten Problemstellungen souverän einzuschätzen und professionell zu meistern. In folgenden Häusern und Institutionen habe ich mein Wissen erlernt und mein Können vertieft:
TÄTIGKEIT ALS RESTAURATORIN
Besuchte Universitäten und Akademien
Publikationen und Links
zu Franz Marc
zu Willi Baumeister
zu Claude Monet
zur Camera Lucida
Ich hoffe, Sie konnten einen ersten Eindruck von mir und meiner Arbeit gewinnen und den Leistungen, die ich Ihnen bieten kann. Ich helfe Ihnen, Ihr Werk wieder zu dem zu machen, was es war und wirklich ist. Ich bin gespannt auf Ihre Kunst und Ihr Anliegen. Sie können sich in jedem Fall an mich wenden. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.
Andrea von Hedenström, M.A.
Giovanni Battista Salvi (1609-1685), genannt Sassoferrato, ist einer der bekanntesten Madonnen-Maler des italienischen Barocks und wurde bereits zu Lebzeiten oft kopiert. Eine Madonna war in Italien stets ein must have und unsere heutigen Vorstellungen von „Original“ und „Kopie“ waren zur damaligen Zeit grundlegend anders. So kommt es, dass viele Werke existieren, deren Zuschreibung oft nicht eindeutig zu klären ist.
Bei dem von mir untersuchten und restaurierten Gemälde handelt es sich um eine sehr hochwertige Arbeit. Aufgrund eines stark vergilbten Firnisses sowie nachgedunkelten Retuschen auf der Stirn kam jedoch die Qualität der Malerei und ihre ursprüngliche Farbigkeit nicht mehr zur vollen Geltung.
Durch die Restaurierung wurde wieder ein Zustand erreicht, der die Betrachtung des Gemäldes zu einer ästhetischen Freude macht. Zudem hilft eine bessere Lesbarkeit bei der kunstgeschichtlichen Einordnung und Zuschreibung. In diesem Fall belegen Malweise, Technik sowie die verwendeten Materialien eine Entstehung des Gemäldes im 17. Jahrhundert. Aus kunsttechnologischer Sicht spricht somit nichts dagegen, dieses Gemälde Sassoferrato zuzuschreiben.
Lange wurde Bilderrahmen kaum Bedeutung beigemessen – das ist zum Glück vorbei! Rahmen geben oft wichtige Informationen zu ihren Werken. Manche sind vom Künstler persönlich ausgewählt oder sogar selbst hergestellt. Oft geben rückseitige Beschriftungen oder Etiketten spannende Informationen zum Werk und seiner Geschichte.
Für ein Kunstwerk bietet ein Rahmen nicht nur Zierde, sondern vor allem auch zusätzliche Sicherheit: Das Bild gewinnt an Stabilität, die durch Verglasung und Rückseitenschutz noch erhöht werden kann.
Ob aufwändig verziert und vergoldet oder ganz schlicht und dezent – Ihr Rahmen ist bei mir in guten Händen.
Paysage, les meules von Robert Delaunay (1885-1941) ist aus dem Jahr 1905. Es gehört zu den wenigen existierenden Werken aus der frühen Zeit des Künstlers, in der er sich mit dem Stil der französischen Impressionisten auseinandergesetzt hat.
Dieses Gemälde ist in einem sehr guten, fast unberührten Zustand, was meine restauratorische Arbeit auf folgende Maßnahmen beschränkte: Festigung weniger aufstehender Malschichtschollen, Oberflächenreinigung sowie kleinere Retuschen im Himmel. Gleichzeitig galt es, das Werk vorbeugend zu schützen. Gerade in nicht klimakontrollierten Privathaushalten ist eine sogenannte präventive Konservierung besonders wichtig: Nur so kann ein Gemälde optimal geschützt werden und lange halten.
Äußerst effektiv ist in solchen Fällen ein Rückseitenschwingschutz (Foto rechts). Richtig angebracht, gewährleistet dieser einen zuverlässigen Puffer gegen Leinwandbewegungen und Klimaschwankungen, welche langfristig zu Sprüngen und Schäden in der Malschicht führen würden. Die zugeschnittenen Inlays aus Polyestervlies werden an einen säurefreien Spezialkarton befestigt, der das Gemälde rückseitig abschließt.
Vorderseitig könnte eine kaum sichtbare aber UV-Strahlen blockierende Verglasung erwogen werden. Diese verzögert ein Ausbleichen der Farben und bietet zusätzlichen Schutz der Oberfläche vor Staub, Verschmutzung oder Schäden durch Berührung. Auch ein diebstahlgesichertes Hängesystem bietet zusätzlichen Schutz.
Dieses Gemälde verdeutlicht, was langfristig passieren kann, wenn ein ungeeigneter Oberflächenabschluss (Firnis) aufgetragen wird: Neben der starken Verbräunung ist das verwendete Material sehr spannungsreich getrocknet. Dadurch ist es zu schüsselartigen Abhebungen in der Malschicht gekommen, die stellenweise von der Leinwand abgeblättert sind. Eine Restaurierung war dringend notwendig, um fortschreitendem Substanzverlust entgegenzuwirken.
Das linke Foto zeigt den Zustand vor der Restaurierung, in der Mitte sehen Sie einen Zwischenzustand und rechts das fertig restaurierte Gemälde. Nach der Konsolidierung und Niederlegung der Malschicht wurde der verbräunte Lack abgenommen und die Bereiche mit bereits verlorenen Malschichtschollen sind mit weißer Kittmasse geschlossen. Nach den Retuschen dieser Kittungen und dem Auftrag eines geeigneten Firnisses erstrahlt das Gemälde wieder in seiner ursprünglichen Farbigkeit.