Andrea von Hedenström
Sicher sind Sie auf meine Seite gestoßen, da Sie Kunst und Kultur ebenso lieben wie ich. Meine tiefe Leidenschaft gehört den Kunstwerken und deren Bewahrung. So wurde die Restaurierung zu meiner Berufung. Dies führte mich an namhafte Universitäten, herausragende Institute, weltbekannte Museen, bezaubernde Städte und schließlich in die schöne Kunstmetropole München. Ich freue mich, Sie und Ihre Kunst in meinem Atelier begrüßen zu dürfen.
Am Anfang steht immer das Beratungsgespäch. Darauf folgt die eingehende Begutachung des Werkes und seines Zustandes – vor Ort oder in meinem Restaurierungsatelier. Auf dieser Grundlage erstelle ich ein oder mehrere mögliche Restaurierungskonzepte inklusive Kostenvoranschlag und Beschreibung der empfohlenen Maßnahmen. Ich führe dann die von Ihnen gewünschte Form der Restaurierung durch. Zu dem restaurierten Werk erhalten Sie auf Wunsch einen Bericht, der die einzelnen Maßnahmen, die verwendeten Materialien sowie die durchgeführten Untersuchungen und Analysen in Wort und Bild dokumentiert.
Paysage, les meules
1905
Bauernmädchen
um 1900
Die folgende Liste bietet eine Auswahl an Künstlerinnen und Künstlern, deren Werke ich bearbeitet habe:
20. und 21. Jahrhundert
Rebecca Ackroyd, Monira Al Qadiri, Nevin Aladağ, Cuno Amiet, John M. Armleder, Josepine Baker, Stephan Balkenhol, Jean-Michel Basquiat, Rudolf Bauer, Willi Baumeister, Thomas Bechinger, Nagin Beck, Max Beckmann, Pierre Bonnard, Herbert Böttger, Louise Bourgeois, Kerstin Brätsch, Cecily Brown, Heidi Bucher, Erich Buchholz, Fritz Burmann, Marc Chagall, Eduardo Chillida, Andreas Chwatal, Lovis Corinth, Robert Delaunay, Otto Dix, Piero Dorazio, Nicole Eisenman, Edgar Ende, Wojciech Fangor, John Duncan Fergusson, Rainer Fetting, Lucio Fontana, Katharina Gaenssler, Ruprecht Geiger, Frank Gerritz, Giovanni Giacometti, Raimund Girke, Camille Graeser, Otto Herbert Hajek, Erich Heckel, Angélique Heidler, Veronika Hilger, Damien Hirst, Käthe Hoch, Frank Hoffmann, Jacqueline Humphries, Allen Jones, Rudolf Kämmer, Alex Katz, Christoph Keller, Mike Kelley, Ernst Ludwig Kirchner, Konrad Klapheck, Gustav Kluge, Imi Knoebel, Bernd Koberling, Jeff Koons, Ndayé Kouagou, Jannis Kounellis, Michael Krebber, Loic Le Groumellec, Mark Leckey, Roy Lichtenstein, Justin Liebermann, Max Liebermann, Cole Lu, Heinz Mack, August Macke , Nataly Maier, Michel Majerus, Franz Marc, Joseph Marioni, Agnes Martin, Hiroyuki Masuyama, Olivier Mosset, Otto Mueller, Oskar Mulley, Gabriele Münter, Fujiko Nakaya, Ernst Wilhelm Nay, Ernesto Neto, Frank Nitsche, Cady Noland, Emil Nolde, Jorge Pardo, Nicolas Party, Jo Penca, Evan Penny, Georg Karl Pfahler, Sigmar Polke, Jackson Pollock, Antonín Procházka, Hans Purrmann, Marc Quinn, Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Heinrich Richter, Rodney Ripps, Ugo Rondinone, James Rosenquist, Ed Ruscha, Alexander Sacharoff, Tom Sachs, Stefan Sandner, Hermann Scherer, Egon Schiele, Cindy Sherman, Max Slevogt, Josh Smith, Jesús Rafael Soto, Anton Stankowski, Hermann Stockmann, Florian Süssmayr, Jean Tinguely, Rosemarie Trockel, Cy Twombly, Günther Uecker, Lesser Ury, João Pedro Vale, Theo van Doesburg, Alexej von Jawlensky, August von Rüdt, Johann Wilhelm von Tscharner, Wolf Vostell, Kara Walker, Johannes Tassilo Walter, Andy Warhol, Theodor Werner, Tom Wesselmann, Nives Widauer, Fritz Winter, Lambert Maria Wintersberger, Ekrem Yalcindag, Hans Zaugg, Rémy Zaugg, Bernd Zimmer, Peter Zimmermann, Heimo Zobernig
19. Jahrhundert
Albert Anker, Antonio Barzaghi-Cattaneo, Alexander Carse, Ferdinand Hodler, Rudolf Koller, Wilhelm Leibl, William McTaggart, Claude Monet, Berthe Morisot, Hippolyte Petitjean, Pierre Auguste Renoir, Walter Sickert, Wilhelm Steinhausen, Franz von Lenbach, Heinrich von Zügel
15. bis 18. Jahrhundert
Nicolaes Pieterszoon Berchem, Lorenzo di Credi, Albrecht Dürer, Barend Graat, Giovanni Battista Salvi genannt Sassoferrato, Edward Savage, Christian Seybold, John Smibert, Johann Heinrich Tischbein d. Ä., Bartholomeus van der Helst, Martin van Meytens, Herman van Swanevelt, Joachim Wtewael, Bartholomäus Zeitblom
Durch meine jahrelange Arbeit in Museen, Instituten sowie freiberuflichen Ateliers im In- und Ausland habe ich einen reichen Schatz an Wissen und Erfahrung sammeln können, um die unterschiedlichsten Problemstellungen souverän einzuschätzen und professionell zu meistern. In folgenden Häusern und Institutionen habe ich mein Wissen erlernt und mein Können vertieft:
Berufserfahrung und Referenzen
Besuchte Universitäten und Akademien
Publikationen und Links
zu Franz Marc
zu Willi Baumeister
zu Claude Monet
zur Camera Lucida
Ich hoffe, Sie konnten einen ersten Eindruck von mir und meiner Arbeit gewinnen und den Leistungen, die ich Ihnen bieten kann. Ich helfe Ihnen, Ihr Werk wieder zu dem zu machen, was es war und wirklich ist. Ich bin gespannt auf Ihre Kunst und Ihr Anliegen. Sie können sich in jedem Fall an mich wenden. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.
Andrea von Hedenström, M.A.
Giovanni Battista Salvi (1609-1685), genannt Sassoferrato, ist einer der bekanntesten Madonnen-Maler des italienischen Barocks und wurde bereits zu Lebzeiten oft kopiert. Eine Madonna war in Italien stets ein must have und unsere heutigen Vorstellungen von „Original“ und „Kopie“ waren zur damaligen Zeit grundlegend anders. So kommt es, dass viele Werke existieren, deren Zuschreibung oft nicht eindeutig zu klären ist.
Bei dem von mir untersuchten und restaurierten Gemälde handelt es sich um eine sehr hochwertige Arbeit. Aufgrund eines stark vergilbten Firnisses sowie nachgedunkelten Retuschen auf der Stirn kam jedoch die Qualität der Malerei und ihre ursprüngliche Farbigkeit nicht mehr zur vollen Geltung.
Durch die Restaurierung wurde wieder ein Zustand erreicht, der die Betrachtung des Gemäldes zu einer ästhetischen Freude macht. Zudem hilft eine bessere Lesbarkeit bei der kunstgeschichtlichen Einordnung und Zuschreibung. In diesem Fall belegen Malweise, Technik sowie die verwendeten Materialien eine Entstehung des Gemäldes im 17. Jahrhundert. Aus kunsttechnologischer Sicht spricht somit nichts dagegen, dieses Gemälde Sassoferrato zuzuschreiben.
Lange wurde Bilderrahmen kaum Bedeutung beigemessen – das ist zum Glück vorbei! Rahmen geben oft wichtige Informationen zu ihren Werken. Manche sind vom Künstler persönlich ausgewählt oder sogar selbst hergestellt. Oft geben rückseitige Beschriftungen oder Etiketten spannende Informationen zum Werk und seiner Geschichte.
Für ein Kunstwerk bietet ein Rahmen nicht nur Zierde, sondern vor allem auch zusätzliche Sicherheit: Das Bild gewinnt an Stabilität, die durch Verglasung und Rückseitenschutz noch erhöht werden kann.
Ob aufwändig verziert und vergoldet oder ganz schlicht und dezent – Ihr Rahmen ist bei mir in guten Händen.
Paysage, les meules von Robert Delaunay (1885-1941) ist aus dem Jahr 1905. Es gehört zu den wenigen existierenden Werken aus der frühen Zeit des Künstlers, in der er sich mit dem Stil der französischen Impressionisten auseinandergesetzt hat.
Dieses Gemälde ist in einem sehr guten, fast unberührten Zustand, was meine restauratorische Arbeit auf folgende Maßnahmen beschränkte: Festigung weniger aufstehender Malschichtschollen, Oberflächenreinigung sowie kleinere Retuschen im Himmel. Gleichzeitig galt es, das Werk vorbeugend zu schützen. Gerade in nicht klimakontrollierten Privathaushalten ist eine sogenannte präventive Konservierung besonders wichtig: Nur so kann ein Gemälde optimal geschützt werden und lange halten.
Äußerst effektiv ist in solchen Fällen ein Rückseitenschwingschutz (Foto rechts). Richtig angebracht, gewährleistet dieser einen zuverlässigen Puffer gegen Leinwandbewegungen und Klimaschwankungen, welche langfristig zu Sprüngen und Schäden in der Malschicht führen würden. Die zugeschnittenen Inlays aus Polyestervlies werden an einen säurefreien Spezialkarton befestigt, der das Gemälde rückseitig abschließt.
Vorderseitig könnte eine kaum sichtbare aber UV-Strahlen blockierende Verglasung erwogen werden. Diese verzögert ein Ausbleichen der Farben und bietet zusätzlichen Schutz der Oberfläche vor Staub, Verschmutzung oder Schäden durch Berührung. Auch ein diebstahlgesichertes Hängesystem bietet zusätzlichen Schutz.
Dieses Gemälde verdeutlicht, was langfristig passieren kann, wenn ein ungeeigneter Oberflächenabschluss (Firnis) aufgetragen wird: Neben der starken Verbräunung ist das verwendete Material sehr spannungsreich getrocknet. Dadurch ist es zu schüsselartigen Abhebungen in der Malschicht gekommen, die stellenweise von der Leinwand abgeblättert sind. Eine Restaurierung war dringend notwendig, um fortschreitendem Substanzverlust entgegenzuwirken.
Das linke Foto zeigt den Zustand vor der Restaurierung, in der Mitte sehen Sie einen Zwischenzustand und rechts das fertig restaurierte Gemälde. Nach der Konsolidierung und Niederlegung der Malschicht wurde der verbräunte Lack abgenommen und die Bereiche mit bereits verlorenen Malschichtschollen sind mit weißer Kittmasse geschlossen. Nach den Retuschen dieser Kittungen und dem Auftrag eines geeigneten Firnisses erstrahlt das Gemälde wieder in seiner ursprünglichen Farbigkeit.